Software
Hardware
Steuerungen
Messtechnik
Studiotechnik
Kosteninfo
Kontakt
Links
Browserinfo
 

| Impressum |    | Startseite |   

Entwicklung von
Mikrocontrollersystemen und
PC-Anwendungen

Analogtechnik

Fundierte Kenntnisse in der Analogtechnik erlangte ich schon in den
siebziger Jahren, nachdem meine ersten Versuche den besten Verstärker
der Welt zu bauen kläglich scheiterten und mich daraufhin entschloß
tiefer in die Materie einzusteigen.

Probleme wie Brummschleifen, Störspannungen, Rauschen oder thermische
Zerstörung von Bauteilen sind mir seither hinreichend bekannt.

Die gleichen Probleme, die damals in der Audiotechnik so leicht erkennbar
(zu hören) waren, existieren in der modernen Schaltungstechnik natürlich
immer noch, nur sind sie sehr viel schwieriger wahrzunehmen und zu
bewerten.

Unzuverlässigkeiten und nicht geplante Schaltvorgänge in Mikro-
prozessorschaltungen, deren Ursache man in einer vermeintlich fehler-
haften Software sucht, sind nur ein Beispiel dafür, wie wichtig nach
wie vor die Kenntnis dieser Probleme in der Schaltungsentwicklung ist.


Digitaltechnik

Die Notwendigkeit, sich intensiver mit digitalen Schaltungen zu beschäftigen,
sah ich lange Zeit nicht (zum Schalten gab es ja Schalter).

Eines Tages (Anfang der achtziger Jahre) bekam ich eine Orgeltastatur
geschenkt, die nur auf ihre Elektrifizierung wartete. Das Ergebnis war ein
Sammelsurium von CMOS-Bausteinen der 4000er Serie und der Einstieg
in die Digitaltechnik war geglückt.

Das letzte größere Projekt ohne Controllerunterstützung war meine
Diplomarbeit "monofon steuerbarer Akkordsynthesizer".
Hier wurde die Frequenz einer monofonen Schallquelle in eine Spannung
gewandelt. Diese steuerte über umschaltbare Verstärker einen vier-
stimmigen (mit Gattern und Flip-Flop's aufgebauten !) Tongenerator. Das
Ganze klang sehr sphärisch und bescherte mir die Erkenntnis bei
ähnlichen Projekten in Zukunft eine andere Technik auszuprobieren.


Mikrocontrollertechnik

Das erste umfangreichere Projekt war eine Entwicklung mit dem 80C31,
einem Controller den ich auch heute noch aufgrund seines sehr günstigen
Preises schätze, der aber bei hoher Taktung Probleme bei der EMV
bereiten kann (AD-Latch).

Das Prinzip von Microchip, Entwicklungswerkzeuge kostenlos zur Verfügung
zu stellen, Beschaffbarkeit, geringe Störanfälligkeit und die ständige
Erweiterung der Produktpallette machen PIC's zu meinen absoluten
Favoriten bei kleinsten (12C671) bis zu mittelgroßen (16F877) Projekten.
Kleinere Schwierigkeiten, wie die PortA4-Falle (Output = open drain),
Pageadressierung oder umständlicher Tabellenzugriff sind nach den ersten
Entwicklungen keine mehr.

Die Verarbeitung von großen Datenmengen erfordert natürlich einen
anderen Mikrocontrollertypen. Die 16-Bit Controllerreihe 80C16X von Infineon
kann einen Speicherbereich von bis zu 16 MByte linear adressieren. Diese
Controller sind relativ gut zu beschaffen und lassen sich auch recht
komfortabel programmieren.

Für schnelle Echtzeitanwendungen kommt man an einem digitalen Signal-
prozessor nicht vorbei. Der entscheidende Vorteil liegt hier in den extrem
schnellen mathematischen Routinen, allerdings haben DSP's auch ihren
Preis.

Es gibt zweifellos eine Reihe guter Controller, sonst könnten sie sich
nicht auf dem Markt halten. Die für mich entscheidenden Punkte zur
Auswahl eines Mikrocontrollers sind, natürlich neben dem erforderlichen
Funktionsumfang und der Geschwindigkeit, Beschaffbarkeit, Kosten der
Entwicklungswerkzeuge und des Controllers selbst.


 

   © 2005 Jan-Jürgen Mau •   info@jjmau.de
 

html>